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Einleitung
Was bringt in einer Gesellschaft Fortschritt und Wachstum? Historisch gesehen waren es Technologie und Wissenschaft, die als Treiber des wirtschaftlichen Fortschritts anzusehen sind [1].
Im Laufe dieses Fortschritts verbesserte sich die Versorgung der Bevölkerung in jeglicher Hinsicht. Das Versorgungsproblem existiert aktuell in der westlichen Welt nicht mehr. An seine Stelle ist auf individueller Ebene für viele ein Sinnproblem und
auf globaler Ebene sind soziale und ökologische Probleme getreten. Doch technologische Entwicklung verursacht des Öfteren auch neue, eigene Probleme. Da Technologie unseren Alltag immer mehr prägt, halte ich es für wichtig, dass ein demokratischer Prozess
darüber entscheidet, welche Technologien in Zukunft entwickelt werden sollten. Damit soll die Welt der Zukunft mehr zum Techno-Utopia werden und keine Techno-Dystopie.
Meine Vorstellung von Utopie ist, dass jeder in die Lage versetzt wird, seinen oder ihren Sinn zu finden und zu erfüllen. Für das erste benötigt man genug Zeit zum reflektieren.
Dann muss man sich an die Arbeit machen diesen Sinn zu erfüllen. Umgekehrt ist der Sinn einer Arbeit heute nach der Sicherheit der Stelle die zweitgrößte Erwartung von Arbeitnehmern an ihre Arbeitgeber [2].
Die Arbeit ist neben der Liebe in der nun großteilig religionslosen westlichen Gesellschaft zentrale Quelle für Sinn [2]. Auch das Streben nach Selbstverwirklichung nimmt eine immer größer werdende Rolle im Arbeitsleben ein.
Mehr Menschen ihren Traum von der Selbstständigkeit zu ermöglichen und mehr Menschen durch passives Einkommen die Möglichkeit zu geben, soviel zu arbeiten wie sie möchten (was meistens weniger arbeiten bedeutet) und gleichzeitig Innovation und Fortschritt zu beschleunigen, sollten gesellschaftliche Ziele sein. Der Vorschlag um diese Ziele zu erreichen, der hier unterbreitet wird, ist eine Internetplattform namens Ideenschmiede.
Die Plattform soll in erster Linie (technische) Innovation und angehende Unternehmensgründer fördern. Das soll über eine Funktionstrennung von Idee haben und Idee umsetzen erreicht werden.
Im ersten Entwicklungsschritt der Ideenschmiede sollen Nutzer Businessideen und technische Ideen miteinander teilen. Aus den dort entstehenden Diskussionen können die Nutzer wichtige Lektionen für ihre angestrebte Unternehmung entnehmen und online ein Netzwerk aufbauen mit möglichen Co-Foundern und (technischen) Beratern. Dabei soll Umsatz für die Ideenschmiede generiert werden, indem ein geringer Prozentsatz der Gewinne dabei entstehender Unternehmen an die Ideenplattform gehen.
Im nächsten Schritt sollen sich Unternehmen anmelden. Die Unternehmen stellen ihre Arbeit vor oder verweisen auf ihre Webseite. Sie können auch Problemstellungen vorstellen. Die privaten Nutzer der Plattform können nun Ideen zur Problemlösung vorbringen oder Ideen für neue oder gemeinsame Projekte, Kooperationen oder laterale Innovation (anwenden bekannter Technik auf neues Feld) vorbringen. Sie können auch auf neue Technologien aufmerksam machen, die für die jeweilige Firma nützlich sein könnte. Dabei soll Umsatz für die Ideenschmiede generiert werden, indem Unternehmen angemeldet sind und für gute Ideen die Ideengeber bezahlen. Die Ideenschmiede erhält einen geringen Prozentsatz davon. Die Bezahlung kann eine Einmalzahlung pro Idee oder ein jährlicher Prozentsatz von (aus der Umsetzung der Idee gewonnenen) Gewinnen sein.
Im finalen Schritt soll ein Votingsystem aufgebaut werden, bei dem die Nutzer abstimmen können welche Unternehmungen gesellschaftlich erstrebenswert sind. Die Ideenschmiede tritt bei diesen Unternehmen dann vermehrt als Risikokapitalgeber ein. Zusätzlich soll ein System aufgebaut werden, dass Nutzern ermöglicht, auch Geld in Ideenschmiede-Unternehmen zu investieren. Die Beteiligungen sollen digital hinterlegt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass mindestens 20 % des Unternehmensgewinns der Ideenschmiede an die aktiven und ehemalige Mitarbeiter ausgezahlt wird. Der Algorithmus zur Berechnung hierfür beinhaltet das Grundgehalt und die gearbeiteten Stunden. Die Gewinnbeteiligung ehemaliger sinkt jährlich um die Hälfte ab. Damit soll die Möglichkeit für diese Menschen gefördert werden, selber zu gründen.
Hier ist die Versionshistorie des Ideenschmiede-Whitepapers hinterlegt.
Version 1.01 (14.09.2023):
English version of the Whitepaper